IND – Kopfbau 118
Projektdaten
Standort
Winterthur
Baujahr
2021
Nutzung
Gewerbefläche und Ateliers
Bauherrschaft
Stiftung Abendbrot
Architektur
Baubüro in situ AG
Auftraggeber
Baubüro in situ AG
SIA-m3
4700
Leistungen
Baumanagement
Quelle
Baubüro in situ AG
Beschreibung
Kopfbau 118 Lagerplatz Winterthur – Nachhaltiges Bauen mit Wiederverwendung Auf dem Winterthurer Sulzerareal entstand mit der Aufstockung des Kopfbaues der Halle 118 ein Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen. Die Erweiterung für 12 Ateliers, Denkstuben und ein Tüftler-Labor wurde überwiegend aus wiederverwendeten Baumaterialien realisiert. Im Fokus stand die Reduktion grauer Energie: Durch den Einsatz gebrauchter Bauteile konnten 60 % der CO₂-Emissionen und 500 Tonnen Primärmaterial im Vergleich zu konventionellen Neubauten eingespart werden. Eine Tragstruktur aus recyceltem Stahl, Fassadenelemente aus Holz mit Strohballendämmung und Innenverputz aus lokalem Aushublehm sorgen für ein energieeffizientes, klimafreundliches Gebäude. Das Projekt zeigt, dass zirkuläres Bauen nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Wiederverwendung von Materialien erforderte handwerkliches Know-how, stärkte aber gleichzeitig die lokale Wertschöpfung.
